Samstag, 28. August 2010

Strom, Wasser und PV

Nachdem wir nun schon ein ganzes Jahr in unserem Haus leben, wollen wir jetzt mal unsere Strom- und Wasserverbräuche (und -erträge) weitergeben.
Laut Energieausweis von Fingerhaus hat unser Haus eine Gebäudenutzfläche von 186,6qm (tatsächliche Wohnfläche 150qm) und einen Endenergiebedarf von 20,5kWh7(qm*a), was einen Stromverbrauch von 3825,3kWh pro Jahr ergibt (Heizung LWZ303i inkl. Lüftungsanlage).
Nach nun einem Jahr können wir bestätigen, dass dieser Wert fast stimmt. Wir kommen lt. Stromzähler auf einen Stromverbrauch von 3709,5kWh. Dabei ist noch zu bedenken, dass wir die Einstellungen der Heizung im letzten Oktober optimiert haben (Heizkurve, es war viel zu warm im Haus) und wir einen langen und sehr kalten Winter hatten. Allerdings haben wir die Heizung auf etwa 19°C eingestellt, da wir beide ganztägig berufstätig sind und abends dann mit unseren Kamin zugeheizt haben. Insgesamt passt die Energierechnung.
Bei unserem Stromlieferanten der eon Bayern bekommen wir den Strom für unsere Luft-Wärmepumpe für 12ct im Niedertarif und 15,8ct im Hochtarif. Die gesamten Heizkosten (inkl. Lüftung und Warmwasser) betragen dann ca. 515,00€ zzgl. 84,00€ Grundpreis, also alles in allem 600,00€.

Von 100828_Verbrauch

Zum Wasserbrauch kann man nicht allzu viel sagen, außer dass der Verbrauch im Juni und Juli durch Wässern des Rasens etwas höher ist als normal (Zisterne war leider sehr schnell leer :-( ).

Von 100828_Verbrauch

Als letztes dann noch ein Zwischen-Fazit von unserer Photovoltaikanlage, die seit dem 16.12.2009 in Betrieb ist. Die eon Bayern als Abnehmer unseres Stroms hat uns mit einem Ertrag von 7265kWh pro Jahr eingestuft (was 950 Sonnenstunden pro Jahr entspricht). Bis jetzt haben wir seit dem 01.01.2010 bereits 6140kWh erzeugt. Damit haben wir schon 85% des angesetzten Jahresertrages erreicht ;-)
Wenn in den letzten 4 Monaten nichts größeres mehr passiert, sollte es dieses Jahr problemlos klappen!

Von 100828_Verbrauch

Donnerstag, 26. August 2010

Fortschritte Restgarten

Nach langer Zeit mal wieder ein Lebenszeichen...
Wir haben uns entschlossen noch dieses Jahr eine Gartenhütte hinter der Garage zu bauen, damit wir unser Holz sauber und trocken lagern können und die Garage ihrer normalen Funktion zugeführt werden kann. Außerdem sollte eh noch ein Weg zwischen Garagenhintertür und Kellertreppe geschaffen werden, damit man nicht immer über den Rasen laufen muss. Wir haben uns daher entschlossen eine Fläche komplett zu pflastern und die Hütte nach dem Pflastern aufzuständern. Auf der entstandenen Fläche können dann außerdem noch die Mülltonnen aus der Einfahrt stehen.
Zunächst habe ich den betreffenden Bereich bis auf tragenden Grund abgetragen (Mutterboden runter, teilweise bis zu 50cm). Danach haben wir dann die Randsteine und eine Blockstufe als Eingangsstufe zur Garage gesetzt. Letzte Woche hat es dann endlich geklappt, dass der örtliche Baggerfahrer mit Frostschutz-beladenem LKW (6 Kubikmeter), Mobilbagger und Rüttelplatte vorbei zu kommen. Innerhalb etwa einer Stunde war die Sache erledigt. Die berechnete Menge Frostschutz hatte genau gereicht - nur die große Rüttelplatte war etwas gewöhnungsbedürftig neben den doch eher filigranen Randsteinen (8x25-30x100). Als das erledigt war konnte endlich der Splitt verteilt und abgezogen werden. Der Übergang von Kellertreppe zu Pflaster ist ganz gut gelungen. Würde ich nochmal bauen könnte die Treppe auch ruhig 15cm tiefer enden (auch wegen Natursteinbelag). Um ausreichendes Gefälle zum Rasen zu haben mussten wir um den Lichtschacht die Randsteine vom Gartenbauer sogar nochmal um 5cm anheben. Zumindest bleibt so das Wasser vom Haus weg. Fast vergessen: Vor dem Splittbett haben wir noch die Punktfundamente für die Holzhütte erstellt. Diese Woche haben wir dann gepflastert und geschnitten. Morgen werden wir noch Brechsand zum Einfegen kaufen und dann am Montag noch mit der Pflasterplatte abrütteln.
Zwischendurch habe ich noch die Umfassungswände des Kellerabgangs mit Sockelputz verputzt. Jetzt müssen nur doch die Silikonfugen zur Sockelleiste gezogen werden. Als nächstes steht dann endlich noch der Bau eines Geländers an. Wir haben dazu jetzt einen Doppelstabmattenzaun bestellt (in dunkelgrau), den wir außerhalb der Abdeckplatte setzen werden. Hoffentlich schaut es ganz schick und schlicht aus, sonst müssen wir uns auf Dauer doch noch ein Geländer anfertigen lassen oder selber schweißen. Momentan haben wir aber die Zeit für solche Kreativarbeiten nicht.



Das Holz für die Hütte ist bestellt und wird am Dienstag geliefert. Zum Einsatz kommt bestes KVH (Konstruktionsvollholz Nsi, gehobelt und gefast) und horizontal angebrachte Variantprofilhölzer aus Fichtenholz. Daher steht wohl nächste Woche Streichen mit Holzschutz und Lasur (grau) auf dem Programm. Bilder dazu gibt es nach Baufortschritt.