Donnerstag, 28. Mai 2009

Neuigkeiten

In dieser Woche hat sich einiges getan. Angefangen hat es am Dienstag nachmittag, als die Handwerker für die Kaminbohrungen da waren. Wie aufmerksame Blogleser wissen sollten, war dies bereits der zweite Termin, da beim ersten nicht ganz klar war, wie die Bohrungen an dem Schornstein für den Betrieb eines raumluftunabhängigen Kamins auszuführen sind. Also beim Schornsteinhersteller informiert und einen neuen Termin ausgemacht. Die Bohrungen haben soweit geklappt, wobei wir uns noch nicht ganz sicher sind, ob sie auch in Ordnung sind. Die eine ist nicht ganz mittig und sitzt somit ganz am Rand des inneren Abzugs. Jetzt haben wir auf Anraten unseres Bauleiters für nächste Woche einen Termin mit unserem Schornsteinfeger vereinbart, damit sich dieser die Bohrung anschaut und uns angibt, wie wir die weiteren Arbeiten in diesem Bereich ausführen sollen. Denn die Abnahme geschieht immerhin am Ende durch ihn.
Ansonsten war am gleichen Tag auch noch unser Bauleiter da, mit dem wir verschiedene Punkte durchgesprochen haben. Hier mal ein kleiner Auszug.

1. Der Durchgang zwischen Küche und Wohnen/Essen sollte als Durchgang ohne Zarge ausgeführt werden, d.h. mit Rigips verkleidet und anschließend verputzt mit einer Fertigbreite von 90cm. Leider wurde dieser Durchgang als Durchgang für eine normale Tür mit Zarge ausgeführt, also ohne Rigips und mit einer Rohbaubreite von 90cm. Jetzt wird der Durchgang noch mit Rigips verkleidet, allerdings verlieren wir dadurch gute 2,5cm und müssen, falls wir irgendwann doch noch eine Tür einbauen, diesen dann wieder abmachen, damit eine Standardtür passt.
2. Wir hatten bereits alle elektr. Rollos getestet, allerdings nur, ob sie hoch und runter fahren. In einer Wartephase habe ich einfach mal alle Rollos ganz runter und anschließend wieder hoch gefahren. Als ich im OG gerade beim letzten Rollo den Schalter zum Herunterfahren betätigt hatte, hörte ich aus einem anderen Zimmer Geräusche, die nichts gutes bedeuten konnten. Als ich dann in dem entsprechenden Zimmer ankam, waren die Geräusche noch nicht zu Ende und das Rollo fuhr bereits wieder hoch. Es war also ein Endschalter defekt, so dass das Rollo übergeschlagen ist und sich nun wieder aufrollte. Aber halt falsch rum und nicht gewollt :-( Also schnell gestoppt und richtig herum Aufrollen lassen. Und wieder mit den nicht so angenehmen Geräuschen. Beim ersten Vorführen beim Bauleiter gab es dann den klassischen Vorführeffekt: es funktionierte! Im zweiten Anlauf hat das Rollo dann aber doch nicht gestoppt. Und somit wird er ausgetauscht.
3. Uns wurde gesagt, dass unsere Stahlwangentreppe fertig lackiert geliefert werden würde. Deshalb haben wir uns im Vorfeld schon Gedanken um mögliche Kratzer o.ä. gemacht. Wie sich aber herausgestellt hat, war dies umsonst. Denn mittlerweile ist die Treppe inkl. der Geländer an vielen Stellen leicht rostig. Als wir unseren Bauleiter darauf ansprachen, war es selbst überrascht, wie die Treppe aussieht und es war sofort klar, dass sie komplett überarbeitet werden muss. Hoffentlich sieht das dann auch vernünftig aus.
4. Wir haben in den letzten Tagen auch mal einpaar Maße überprüft und dabei festgestellt, dass die Thermostate für die Fußbodenheizung auf knapp 1,4m sind und nicht wie uns vorher schriftlich mitgeteilt, auf 1,6m. Wir wurden dann auch von unserem Bauleiter gefragt, ob wir die Thermostate höher haben möchten, allerdings haben wir gesagt, dass uns das nicht so wichtig ist. Er will das aber trotzdem mal an die Fa. Schilling weitergeben, weil Fingerhaus andere Maße an die Bauherren weitergibt.
5. In den Bädern im OG ist der Estrich leider 3mm niedriger statt höher ausgeführt worden. Dies wird nach der Estrich-Trocknung durch eine Nivelliermasse ausgeglichen.
6. Das im Werk vertauschte, nicht kippbare Fenster im Kinderbad im OG muss jetzt doch komplett ausgebaut und ein neues eingebaut werden. Nach ersten Informationen unseres Bauleiters während der Hausmontage sollten angeblich nur Scharniere in den eingebauten Rahmen geschraubt und ein Flügel eingehangen werden. So funktioniert das wohl bei anderen Fenstern. Aber scheinbar nicht bei unseren. Dies soll morgen (Freitag) geliefert und dann auch bald eingebaut werden.
7. Da bei uns aktuell noch Baustufen auf der Treppe sind und wir uns aber auf Suche nach unserem zukünftigen Parkett begeben möchten, haben wir nach dem Liefertermin der Stufen gefragt. Da diese aber erst ganz am Ende kommen werden, meinte er, wir sollen einfach mal bei unserer Bemusterin anrufen und nach einem Muster fragen. Also heute angerufen und sie sagte, dass das kein Problem sei und uns das entsprechende Muster zu schicken werde.

So, dass waren jetzt mal die wichtigsten Punkte. Ansonsten gab es noch andere kleinere Nachfragen, wie z.B. allg. Überarbeitung und Einstellung der Fenster, fehlende Manschetten bei den Fallrohren an der Garage (unser Bauleiter hatte aber zwei im Auto, die er uns direkt gegeben hat) oder die Höhe der Küchenarbeitsplatte, die für unsere Fenster mit max. 91cm angegeben war, nun aber problemlos auf 95/96cm erhöht werden kann.
Seit Dienstag läuft dann jetzt auch wieder unsere Heizung. Die ersten fünf Tage auf 30°C und in den anschließenden zehn Tagen jeden Tag 1° mehr. Seitdem haben wir jetzt wieder eine extreme Luftfeuchtigkeit im Haus und fahren morgens vor und abends nach der Arbeit zur Baustelle um kräftig zu lüften und das Kondenswasser von den Fenstern zu putzen. Außerdem werden wir voraussichtlich morgen noch einen Bautrockner in den Keller stellen, da es dort am kältesten ist und da wir keine Fußbodenheizung haben, die beim Trocknen des Estrichs unterstützen könnte.

Am Mittwoch hatten wir dann noch Aufmaßtermine für die Innentüren mit der BayWa und für die Küche mit unserem Möbelhaus. Die gute Nachricht als erstes: wir können alles wie geplant einbauen!
Der Mann von der BayWa meinte aber, dass die Türausschnitte insgesamt recht groß und grenzwertig seien, es aber trotzdem keine Probleme geben sollte. Für die Küche hat der entsprechende Aufmesser unsere Innenwand mit einem Laser abgescannt, da wir eine Granitarbeitsplatte und Glasplatten an die Wand bekommen und für diese die Maße der Wand exakt bekannt sein müssen.

Sonntag, 24. Mai 2009

Anschluss Dachrinnen, Estrichhöhen


Da wir bisher die KG-Rohre nur in Haus-Längsrichtung passend, bündig an die Sickersteine gelegt hatten, mussten sie jetzt noch im passenden Abstand zur Hauswand ausgerichtet werden. In den Ausführungsplänen zum Keller war nämlich nur der seitliche Abstand eingezeichnet und eine klare Aussage zum Hauswandabstand konnte uns im Vorfeld leider keiner geben. Wir haben die Sickersteine im Rohrbereich entfernt und die Lücke zur Wand mit Dämmung aufgefüllt. Die Regenrohre haben wir nur soweit wie nötig gekürzt, so dass man sie um das Einschiebemaß in die obere Rohrmuffe noch in das KG-Rohr nach unten schieben kann. Kürzen kann man immer noch. Da Partnerbau die Garagenfundamente 5cm zu weit hinten ausgeführt hat und wir die Garagen trotzdem auf Maß stellen lassen haben, mussten wir dann noch beim hinteren Fallrohr einen Teil des Fundamentüberstandes wegstemmen. Das hat aber eigentlich ganz gut funktioniert, da in diesem Bereich keine Bewehrung eingebracht ist. Die vorher im Boden vergrabenen Rohre vor und hinter der Garage haben wir schnell wiedergefunden.
Obwohl seit Anschluss des Hauses an die Zisterne (vor ca. einer Woche) schon reichlich Regen gefallen ist, ist die Zisterne erst zu ca. 1/3 gefüllt. Es ist also wahrscheinlich nictht schlecht eine relativ große Zisterne zu haben, um Gewitterschauer im Sommer wenigstens gut auffangen zu können. Eventuell werden wir noch das Retentionsvolumen noch reduzieren.
Das Streichen des Kellers musste leider aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit vom frischen Estrich verschoben werden. Durch die Spritzer im HWR werden wir wohl auch noch umfangreich Nachstreichen müssen.
Zusätzlich haben wir noch die Türschwelle unserer Kellernebeneingangstür aufbetoniert, damit hier kein Wasser eintreten kann und die Abdichtung und der Estrich nicht unnötig leiden. Die Treppe haben wir seitlich mit Brunnenschaum abgespritz, damit nicht unnötig viel Dreck durch den Spalt fällt und uns noch den Ablauf unter der Treppe verstopft. Da kommt man so schlecht dran zum Reinigen ;-).
Bei der Kontrolle des Estrich ist uns dann noch aufgefallen, dass der Estrich in den Bädern nicht 3mm höher als in den restlichen Räumen im OG sondern 3mm tiefer ausgeführt wurde (die vom Estrichleger in den betroffenen Räumen angeschriebenen +3 waren scheinbar nicht eindeutig ??!). Aber zum Thema Estrich gibt es noch ein paar andere größere offene Themen, die wir zuerst mit unserem Bauleiter besprechen werden und dann nach (hoffentlich) Klärung auch hier veröffentlichen werden.
Der Durchgang von Küche zu Wohnen ist als Türzarge ausgeführt (geplant war aber ein verputzer Durchgang), so dass nach Aufbringen der Gipsplatten die Normbreite für eine Nachrüsttür zu schmal wäre. Auch das ist einer von vielen zu klärenden offenen Punkten.

Mittwoch, 20. Mai 2009

Estrich


Heute sollte ich laut Aussage Fa. Kühnlein (Estrich) gegen 8:00Uhr auf der Baustelle sein, um Details mit den entsprechenden Handwerkern zu besprechen. Gegen 6:50Uhr erhielt ich allerdings schon einen Anruf, dass die Handwerker mit dem Schlüssel von Fingerhaus nicht ins Haus kommen und ob wir evtl. irgendwo auf der Baustelle unseren Schlüssel hinterlegt hätten.
Haben wir natürlich nicht. Ist ja unser Schlüssel ;-)
Also bin ich 20min früher gefahren und habe das Haus aufgeschlossen. Der anschließende Schlüssel-Vergleich hat ergeben, dass sich die Schlüssel recht ähnlich sind, allerdings bei zwei kleinen Kerben minimale Unterschiede aufweisen. Und somit funktionierte deren Schlüssel nicht.
Die Handwerker waren aber sehr freundlich und ich habe mit einem von ihnen unsere Sonderwünsche besprochen. Zum einen wollten wir den Estrich in den beiden Bädern minimal höher (ca. 3mm) haben und zum anderen sollten zwei Dehnungsfugen im EG im Durchgang Diele zu Wohnen und Küche zu Wohnen nicht auf einer Seite der Wand sondern jeweils ungefähr in der Mitte liegen (für ein einheitliches Fugenbild und keine geschnittenen Fliesen aufgrund von Dehnungsfugen). Nachdem ich unsere Wünsche begründet hatte, hat der Handwerker diese auch so akzeptiert und mir versichert, diese auch umzusetzen. Und wir können bestätigen, dass die entsprechenden Dehnungsfugen auch irgendwo in der Wandmitte liegen. Soweit man das aus einigen Metern Entfernung von außen beurteilen kann.
Ansonsten sind wir nach Feierabend nochmal zur Baustelle gefahren, um uns den Estrich anzuschauen. Die Handwerker waren schon wieder weg, aber wir haben einfach mal überall wo man rein gucken konnte auch reingeguckt. Betreten ist erst ab Samstag wieder erlaubt. Und dann heißt es regelmäßig Stoßlüften. Am liebsten 4mal am Tag. Aber wie soll das gehen, wenn man Arbeiten geht. Der Handwerker meinte, es würde auch ausreichen, wenn man morgens und abends jeweils eine halbe Stunde lüftet. Klingt nach einer anstrengenden Woche :-(
Zur Info: die Lüftungsanlage wird zum Trocknen nach dem Estrich nicht eingesetzt, da Kondensations-Probleme durch die extrem hohe Luftfeuchtigkeit auftreten könnten.

Dienstag, 19. Mai 2009

Fußbodenheizung und Schwelbrand

Gestern und heute sind die Monteure von der Fa. Athe-Therm da um unsere Fußbodenheizung inkl. der Trittschall-Dämmung zu verlegen. Das scheint soweit auch alles zu passen, allerdings bekamen wir heute von ihnen einen Anruf, dass bei uns im Zählerschrank im Keller ein Schwelbrand aufgetreten ist. Sie haben in unserem Keller zufällig irgendwas komisches gerochen und gleich den Zählerschrank kontrolliert. Dort gab es, laut deren Aussage, kleinere Flämmchen. Also Sicherungen raus und mit einem feuchten T-Shirt "gelöscht".
Das war natürlich erstmal ein Schock. Also ist Christoph in seiner Mittagspause sofort zur Baustelle gefahren um die ganze Sache persönlich in Augenschein zu nehmen. Wir haben schon das schlimmste befürchtet (dass z.B. unsere Netzwerkverkabelung hin ist), aber glücklierweise sind nur zwei Sicherungen betroffen und sonst ist nichts weiter passiert. Einer von den Heizungsverlegern sagte uns noch, dass er der Fa. Schilling (Elektro) Bescheid gegeben hat und man dort nur meinte "Das kann schonmal passieren, wenn eine Schraube nicht richtig fest ist". Das Vertrauen zur Elektro-Installation ist damit erstmal hin. Mal sehen, was wir da noch bewirken können, evtl. nochmal alle Schraubverbindungen überprüfen lassen.
Leider konnten wir unseren Bauleiter auch erst sehr spät erreichen, um mit ihm das weitere Vorgehen besprechen zu können. Da die Fa. Schilling nächste Woche sowieso nochmal kommen sollte, um aus zwei Kreuz-Schaltung im Wohn-/Esszimmer die von uns gekauften zwei Taster-Schaltungen zu machen, können sie dann direkt die verschmorten Sicherungen tauschen. Aktuell ist sicherheitshalber auf jeden Fall der Strom im ganzen Haus (inkl. der Heizung) aus!!!
Heute abend haben wir dann noch mit meinem Vater telefoniert, der selbst Elektriker ist und wir seine Meinung dazu hören wollten. Er bestätigte uns, dass ein Schwelbrand durch eine lose Schraube verursacht werden kann. Eine schlechte Schraubverbindung hat einen großen elektrischen Widerstand, die dann sehr warm oder heiß werden kann. Dieses Problem sollte in Steckdosen oder Verteilerdosen nicht auftreten, da dort Steckdosen-Einsätze oder Wago-Klemmen verwendet werden sollten, bei denen die Verbindung zwischen Kabel und Kontakt über eingearbeitete Federn hergestellt werden. Also werden wir uns die Steckdosen am Wochenende mal genauer anschauen.
Ansonsten waren gestern und heute auch nochmal Monteure von Fingerhaus da, die endlich unser Garagendach gedeckt, Dachrinnen angebracht und angeschlossen, sowie fehlende, halbe Dachziegel und die Schornstein-Verkleidung angebracht haben. Damit sollte das Thema "Rohbau" auch abgeschlossen sein. Und es gab natürlich auch das obligatorische Protokoll dazu ;-)
Bilder werden übrigens morgen nachgereicht.

Samstag, 16. Mai 2009

Waschbecken HWR, LAN, Reinigungsarbeiten


Anfang der Woche waren schon zwei Kunststoff Waschbecken (abu-plast multiset) eingetroffen. Eins ist für den HWR, das andere soll später in der Garage montiert werden. Nachdem die Duschfläche vom Installateur ausgerichtet worden ist und der noch unsere Baustelle gelobt (Material und Ausführung durch FH) hat sind wir noch in den Baumarkt gefahren und haben einen Siphon, Wasserhahn, einen Trocken-/Nasssauger und Material für die Kaminausmauerung besorgt. Als wir dann die Stopfen von den Wasseranschlüssen entfernt haben ist erst mal das ganze Wasser aus den oberen Geschossen nachgelaufen. Es hat einige Zeit gedauert, bis wir mit dem Anbringen der Armatur beginnen konnten und feststellen mussten, dass uns noch etwas Hanf zum Abdichten der Gewinde fehlt. Bianca ist dann nochmal gefahren, damit das Projekt abgeschlossen werden konnte und wir endlich wieder eine Möglichkeit haben sich mal schnell die Hände zu waschen. Das Waschbecken hat einiges an Zubehör dabei (Seifenspender, Handtuchhaken, Seifenschale, ...). Leider ist der Dichtflansch vom Überlauf etwas verformt, den werden wir wohl noch umtauschen müssen.
Übrigens funktionieren die Bohrungen im Stahlbeton auch mit meiner Bosch Schlagbohrmaschine ganz hervorragend - es muss nicht immer Hilti sein ;-). Nebenbei haben wir noch den Netzwerkschrank montiert. Freundlicherweise kam noch ein Helfer vorbei (Danke ths) und hat den Anschluss der 12 CAT8 LAN-Kabel im Patchpanel vorgenommen. In den Schrank kommt dann später noch eine Netzwerkplatte und der Router. Morgen werde ich dann mal versuchen die LAN-Dosen anzuschliessen (BTR E-Dat).
Jetzt hätte ich fast vergessen, dass wir noch die Deckendurchbrüche von oben mit Dämmung, Bauschaum und Mörtel geschlossen haben. Der Schornstein ist somit im EG auch gegen seitliche Bewegung gesichert.
Bianca ist noch aufgefallen, dass statt der vereinbarten Serientasterschaltung im Wohnzimmer einfache Schalter gesetzt wurden. Da müssen wir wohl nochmal mit FH drüber sprechen. Ansonsten waren die Elektriker freundlich und haben auch Sonderwünsche wie zusätziches Leerrohr vom Wohnen in den Keller oder einen Anschluss für den Bewegungsmelder unkompliziert umgesetzt. Die Heinzungsbauer waren da nicht ganz so kulant, haben aber auch hier und da auf Wünsche reagiert. Leider haben sie für unseren Wasserhausanschluss die Bauwasserarmatur verwendet, da dies immer so sei und ihre Leistungsgrenze erst danach beginne. Jedenfalls werden wir das dann bei Einbau des Zähler ändern lassen.
Noch eine kleine Anekdote zum Schluss: Die Handwerker haben im Keller etwas umgeräumt und dabei die undichte Bauschschaumdose mit Auslass nach unten in den Eimer gestellt. Immerhin haben wir noch eine frische Dose herausbekommen ;-).

Kaminbohrung, Heizung, Lüftung


Eigentlich sollten am Donnerstag die Kernbohrungen für Zuluft und Abgas für unseren Kaminofen im Schornstein gemacht werden. Als die Kolonne dann endlich kam stellte sich heraus, dass kein Kernbohrgerät vorhanden ist und die Bohrung durch Aneinanderreihen einzelner Bohrlöcher gemacht würde. Freundlicherweise meinten die beiden dann, ich könne das eigentlich auch selbst machen und mir das Geld sparen. Sie haben mir dann noch jemanden genannt, der "echte" Kernbohrungen macht. Der Termin mit dem genannten Handwerker wurde aufgenommen und ich war schon ganz zuversichtlich, dass alles einfach klappt. Als die beiden dann (im Beisein von Bianca) einen Bohrer Freihand in unseren Stahlbeton-Kamin einführen wollten scheiterte die ganze Aktion natürlich kläglich, da der Herr am Telefon mir scheinbar nicht richtig zugehört oder mir geglaubt hat, dass der Kamin aus Stahlbeton ist. Jedenfalls wurde der Versuch zwischenzeitlich abgebrochen, da auch nicht ganz klar war, wie letztendlich der Übergang zwischen dem Innenteil und dem Mantel ausgeführt wird. Wir werden aber nach Einbringen des Estrich einen hoffentlich letzten und mit vollständigen Informationen auch erfolgreichen Versuch unternehmen.
Außerdem konnten wir noch unsere Heizung inkl. Lüftung (mit Ipod-ähnlicher Steuerung) bewundern und mussten feststellen, dass stellenweise vor lauter Rohren und Kanälen der Boden kaum mehr zu sehen ist.
Während der Fehlaktion mit den Kaminbauern wurde noch unsere Duschfläche geliefert, damit der Einbaurahmen (Bette-floor 160cmx90cm) vor dem Estrich auf Höhe gesetzt werden kann. Die Wanne wurde wieder entfernt und ist jetzt an anderem Ort sicher gelagert.

Mittwoch, 13. Mai 2009

Elektro- und Sanitärinstallation


Als wir heute nach der Arbeit auf der Baustelle angekommen sind, wurde gerade von der eon der Strom angeschlossen. Unser Elektriker sagte dann noch, dass wir jetzt überall im Haus Strom haben. Wir können also Lampen anschließen, einfach Strom aus einer beliebigen Steckdose nehmen und die E-Rollos hoch und runter fahren :-)
Außerdem liegen mittlerweile auch die ganzen Schächte für die Belüftungsanlage, Wasserleitungen und was sich da sonst noch so unter dem Estrich verbergen soll (außer der eigentlichen Fußbodenheizung).
Es hat sich einiges getan, wenn man bedenkt, dass das Haus noch nicht einmal eine Woche steht.

Dienstag, 12. Mai 2009

Netzwerk und weiteres


Da heute die Decken und Wände geschlossen werden sollten, mussten wir gestern unsere Netzwerk- und Lautsprecherkabel verlegen. War insgesamt aufwendiger als erwartet, da die bestellten Zugdrähte nur teilweise oder gar nicht vorhanden waren. Hier können wir nur die Erfahrungen von Fam. Zimmermann bestätigen. Am Ende hat dann aber doch noch alles geklappt.
Heute waren wir auch wieder auf der Baustelle und zu unseren Netzwerkkabeln sind noch einige andere Kabel und auch schon die ersten Wasserleitungen usw. gekommen. Da aber sehr viel los war (2 Elektriker, 2 Sanitärinstallateure und 4 Monteure von Fingerhaus) haben wir uns nicht übermäßig lange aufgehalten und auch nicht so viel Fotos gemacht.
Gestern wurden noch die Dachrinnen am Haus angebracht. Leider konnten die Fallrohre noch nicht angeschlossen werden, da die Bögen, die als Übergangsstück zwischen den Dachrinnen und Fallrohren vorgesehen sind, einen kleineren Durchmesser haben als die Fallrohre und somit nicht passen. Außerdem ist noch immer nicht das Garagendach gedeckt worden und der Montagetrupp muss morgen auf eine andere Baustelle. Bisher konnte uns auch noch keiner sagen, wann dann die restlichen Arbeiten abgeschlossen werden (Termine werden bei Fingerhaus intern abgestimmt). Unser Bauleiter meinte nur, dass die Monteure jetzt erstmal im Haus die Arbeiten abschließen, damit der Innenausbau weitergehen kann. Terminplan ist auch recht sportlich: diese Woche noch Elektro und Sanität fertig, nächste Woche Montag und Dienstag Fußbodenheizung verlegen und am Mittwoch dann Estrich.
Deshalb hatten wir heute noch einen Termin mit unserem lokalen Sanitärinstallateur, der unsere Bäder fertig montieren soll, da unsere Duschwanne aufgrund der Größe (160x90cm) vor dem Estrich gesetzt werden muss. Das werden wir dann am Samstag erledigen, genauso wie die Abschalungen für die Badewanne und die zweite Dusche.
Außerdem müssen wir uns vor dem Estrich noch um die Kaminbohrung kümmern, am besten noch vor dem Wochenende.

Sonntag, 10. Mai 2009

Das Dach ist gedeckt


Am Samstag haben dann die Monteure das Dach gedeckt. Es war insgesamt aber nicht genügend Zeit, die Dachrinnen und was sonst noch dazu gehört zu montieren, so dass die unterste Reihe noch nicht gedeckt werden konnte. Das soll dann am Montag und Dienstag nachgeholt werden. Am Garagendach ist noch gar nichts gemacht worden (außer Dachstuhl am Freitag). Jetzt sieht das Haus auch endlich nach Haus aus. Und es gefällt uns immer besser :-)
Außerdem sind wir auch mal richtig auf dem Spitzboden gewesen. Dort haben wir auch noch genügend Platz um verschiedene, nicht temperatur-empfindliche Dinge zu lagern.

Freitag, 8. Mai 2009

Hausmontage die 2.


Gestern wurde dann als erstes der Dachstuhl vom Wohnhaus aufgebaut und anschließend sollte noch der von der Garage montiert werden. Vorher hat der Autokran aber noch die Dachpfannen auf unseren Spitzboden hochgehoben, so dass diese nicht erst beim Decken hochgetragen werden müssen. Dabei gab es allerdings ein kleines Problem. Die vorgefertigte Stütze und die Auflage im Giebel für den Firstbalken waren ca. 4cm zu niedrig. Die Monteure haben also improvisiert und die fehlende Höhe ausgeglichen. So passten dann auch die vorgefertigten Dachteile von der Garage. Währenddessen wurde begonnen, die Geschossübergänge mit entsprechenden Dämmplatten zu schließen. Da sich insgesamt optisch nicht so viel getan hat, haben wir mal das "Material-Lager" in der Garage fotografiert. Auf den LKWs vom ersten Tag war neben den Hausteilen noch eine Menge anderer Dinge geladen. Dachrinnen, Traufbleche, franz. Balkone und Treppengeländer (beides sehr sehr gut verpackt), Dämmplatten (zum Teil schon passend zugeschnitten) und weitere Dinge die für das Dach benötigt werden.
Nach Mittag wurden dann die zwei Teile vom Schornstein reingehoben. Danach hat der Autokran noch Kleinigkeiten hin und her gehoben und ist dann auch irgendwann nach Hause gefahren.
Am Vormittag sind auf einmal noch zwei Herren von der von Fingerhaus beauftragten Elektro-Firma vorbeigekommen, um die ersten Dosen zu bohren und Leitungen zu ziehen. Allerdings waren sie auf der Rückreise von einer Baustelle in Bad Tölz und sollten auf ihrem Rückweg noch 3-4h bei uns arbeiten. Am Montag kommen dann andere, die die Elektro-Installation zu Ende bringen.
Eigentlich hatten wir gehofft, dass am Freitag noch das Dach gedeckt werden würde, da für den Abend kräftige Gewitter angesagt waren. Leider hat das zeitlich nicht mehr hingehauen. Irgendwann verdunkelte sich dann auch der Himmel am Horizont und wir haben gebetet, dass die Regenfront an uns vorbei zieht. Hat leider auch nicht geklappt. So stürmte es dann ganz plötzlich und die Monteure haben noch ganz schnell die Unterspannbahnen am Dach mit Klammern befestigt. Der Wind hat auch ganz ordentlich daran gerissen, aber es hat alles gehalten. Beim anschließenden Regen ist auch fast nichts ins Haus getropft. Die Monteure haben dann bis zum Feierabend noch im Hausinnern einige Arbeiten erledigt und das Haus sollte dann am Samstag gedeckt werden.

Donnerstag, 7. Mai 2009

Die ersten Bilder vom Haus


Als wir auf der Baustelle um kurz vor sechs ankamen, war schon ein LKW mit Hausteilen da, der Autokran aufgebaut und der Montagetrupp hat gerade sein Werkzeug auf unserer Bodenplatte verteilt. Unsere Nachbarn berichteten uns dann noch, dass in der Nacht um halb eins wohl der Autokran und gegen drei Uhr der LKW gekommen sei. So konnte es dann pünktlich losgehen.
Relativ schnell wurden dann die Wände des EG gesetzt. Da die Kellerdecke nie ganz eben ist, wurden die Wände auf Abstandshalter in Mörtel gesetzt. Außerdem konnten die Monteure so auch noch die Wände nachher besser ausrichten. Als alle Außenwände bereits standen und wir dachten, dass sie mit diesen fertig seien, wurde nohcmal kontrolliert, dass die Wände nicht schief sind, die Diagonalen gleich lang sind u.ä. und wenn was korrigiert werden musste, haben sie mit einem "Ziegenfuß" an den Wänden herumgehebelt. Da muss man einfach Vertrauen haben und sich sagen "Die wissen was sie tuen und haben das schon öfter gemacht" ;-)
Zwischendurch kam noch eine LKW von einer Spedition, der unsere Heizung (LWZ 303) geliefert hat. Diese wurde auch sofort durch dass Treppenhaus in den Keller gehoben. Anschließend konnte dann unsere Treppe reingehoben. Auf diese waren wir total gespannt (wir bekommen eine Stahlwangentreppe mit Holzhandlauf). Im Moment sind noch Baustufen drauf. Ganz einfache Bretter (teilweise ist noch Rinde dran), bei denen man hoffen muss, dass sie nicht zusammenbrechen, wenn man hoch oder runter geht :-) Aber man kann die Verpacker nur loban. Da die Treppe bereits ihren Endanstrich hat, sind die Stahlwangen mit robusten Platten geschützt und über den Kanten noch zusätzliche Kantenprofile angebracht. Außerdem ist jede einzelne Auflage für die Stufen mit Folie eingepackt. Leider ist an einer Stelle trotzdem eine ordentliche Schramme drin. Die sollte aber problemlos beseitigt werden können.
Gegen halb neun kamen dann die zwei nächsten und auch letzten LKWs mit Hausteilen (das ganze Haus hat auf drei LKWs gepasst!!!). Das war auch wirklich notwendigt, weil beim Beladen der LKWs scheinbar nicht darauf geachtet wird, dass die Teile halbwegs chronologisch aufgeladen werden. Wir hatte nämlich Innenwände des EGs auf allen drei LKWs. Dadurch gab es dann auch kleines Problem mit dem Platzieren der LKWs was dadurch gelöst wurde, dass einfach die restlichen Deckneteile vom ersten LKW einfach bei uns in den Wendehammer auf die Straße gelegt wurden. Zum Glück hatten wir so viel Platz. Da nach konnte der Autokran von LKW zwei und drei je nachdem was benötigt wurde, die Teile abladen. Und so wurde das Haus größer und größer...
Zwischendurch, kurz vorm Auflegen der EG-Decke, kamen noch die Gerüstbauer und haben in ürzester Zeit das komplette Gerüst aufgestellt.
Bei einem Rundgang durch die Hausteile auf der Straße und den LKWs ist uns dann noch aufgefallen, dass in unserem zukünftigen Kinderbad das falsche Fenster eingebaut wurde. Größe passte, aber es war ohne Kippfunktion. Da wir wussten, dass im anderem Bad ein feststehendes Fenster (also ohne Kippfunktion) der gleichen Größe sein sollte, haben wir dieses gesucht. Dort war dann natürlich das kippbare eingebaut. Aber die Monteure haben uns sofort gesagt, dass das kein Problem sei und man die Fenster auch tauschen könne. Unser Bauleiter, der dann auch am Nachmittag noch vorbei kam, sagte auch sofort, dass man bei dem feststehenden das Fenster ausbauen, Scharniere und einen neuen Flügel einbauen kann. Das bedeutet, dass dann beide Fenster zu kippen sind. Wenn alle "Probleme" zukünftig so problemlos gelöst werden könnten wäre das schon toll...:-)
Kurz vor Feierabend wurden dann noch die Giebelwände und der Firstbalken aufgebaut, so dass das Haus auch nach Haus aussah.
Insgesamt können wir nur sagen, dass die Monteure einen unglaublich langen und warem Arbeitstag hatten. Von 6:00Uhr morgens bis 19:30Uhr am Abend wurde gearbeitet mit max. 1,5h Pause. Und das Ganze bei Dauer-Sonne. Wir haben uns schon nur beim Zuschauen einen ordentlichen Sonnenbrand geholt...
Außerdem ist die Hausmontage sehr gut von Fingerhaus vorbereitet, so dass eigentlich nichts schief gehen sollte. Für jede Innenwand ist an der Wand, an die sie anschließt, nach dem Nut- und Feder-Prinzip eine Holzlatte mit entsprechender Breite angebracht, an der die Wand "eingefädelt" werden kann. So sollten eigentlich Positionierungs-Fehler ausgeschlossen werden. Alles in allem sind wir nach dem ersten Tag relativ begeistert und freuen uns auf mehr...

Mittwoch, 6. Mai 2009

Morgen ist es soweit....

Morgen hat das Warten endlich ein Ende. Unser Haus kommt. Und das Wetter für die nächsten zwei Tage scheint auch zu passen.
Gestern wurde bereits der Schornstein und heute die Dachziegel inkl. 4Pfannenfenster und Trittstufen für das Dach geliefert. Ein LKW mit Teilen unseres Hauses war allerdings noch nicht zu sehen :-(
Jetzt heißt es nur noch Warten. Beginn soll um 6:00Uhr sein.
Viele Grüße und zwei schöne Tage auch an Fam. Zimmermann die auch ihr Haus bekommen. Hoffentlich kommen die richtigen Hausteile auf der jeweils richtigen Baustelle an ;-)

Sonntag, 3. Mai 2009

Spachtelarbeiten Kellerwände


Unsere Kellerinnenwände sind auf einer Seite schalungsglatt, d.h. es ist keine weitere Vorbereitung vor dem Streichen erforderlich (außer Behandlung mit Tiefengrund). Die andere Seite der Innenwände ist abgeglättet und weist eine Art Orangenhaut-Oberfläche auf. Bei den Wänden zum Kellerflur ist das egal, da diese nachher mit Dämmung verkleidet werden. Bei einer langen durlaufenden Wand haben wir uns entschlossen diese flächig zu verspachteln. Ich habe dazu eine 50cm Glätte verwendet. Zuerst habe ich eine Schicht aufgetragen und möglichst sauber geglättet, danach noch eine etwas dünnflüssigere Masse aufgetragen um noch besser auszugleichen. Heute sind wir dann wieder zur Baustelle gefahren und haben weitere Wand und Wand-/Deckenfugen feingespachtelt und die Kellerwand mit einer Reibe abgerieben. Alles in allem hat es fast besser funktioniert als erwartet (bis auf die riesen Sauerei). Mehr von dieser Arbeit hätten wir allerdings nicht machen wollen. Die Wand ist jetzt so glatt, dass die Kamera nicht mehr in der Lage war zu fokussieren ... ;-)
Zusätzlich haben wir noch die Dämmung am Keller im Bereich Garage/Haus bis auf Oberkante Bodenplatte ergänzt, da diese nach Hausmontage nicht mehr zugänglich wäre. Den Spalt zwischen Dämmung und Garage haben wir mit den restlichen Sicker-Abdecksteinen aufgefüllt.

Freitag, 1. Mai 2009

Anschlüsse Garage


Für den Wasseranschluss und Stromanschluss zum Haus und das Abwasserrohr zum Kanal haben wir heute mit einem im Bauhaus geliehenen Kernbohrgerät (Bohrkrone d=80mm für HT-Rohre DN75) Kernbohrungen im Garagenboden gemacht. Zu den Dübeln für die Kernbohrmaschine kann ich noch folgendes sagen: Erst ohne den Einschläger mit dem Hammer reintreiben und dann nur ganz zuletzt mit dem Eischläger den Dübel spreizen. Die Dübel habe ich noch mit Zement verschlämmt. Die Rohre werden dann noch mit Silikon abgespritzt.
Außerdem haben wir gerade noch im Netz Handwaschbecken für Garage und HWR bestellt (abu-plast multiset). Morgen werden wir den Keller fertig spachteln, die Garagenfundamente zum Garagenboden mit Bauschaum abdichten und die Garagen untereinander verkabeln.