Donnerstag, 7. Mai 2009

Die ersten Bilder vom Haus


Als wir auf der Baustelle um kurz vor sechs ankamen, war schon ein LKW mit Hausteilen da, der Autokran aufgebaut und der Montagetrupp hat gerade sein Werkzeug auf unserer Bodenplatte verteilt. Unsere Nachbarn berichteten uns dann noch, dass in der Nacht um halb eins wohl der Autokran und gegen drei Uhr der LKW gekommen sei. So konnte es dann pünktlich losgehen.
Relativ schnell wurden dann die Wände des EG gesetzt. Da die Kellerdecke nie ganz eben ist, wurden die Wände auf Abstandshalter in Mörtel gesetzt. Außerdem konnten die Monteure so auch noch die Wände nachher besser ausrichten. Als alle Außenwände bereits standen und wir dachten, dass sie mit diesen fertig seien, wurde nohcmal kontrolliert, dass die Wände nicht schief sind, die Diagonalen gleich lang sind u.ä. und wenn was korrigiert werden musste, haben sie mit einem "Ziegenfuß" an den Wänden herumgehebelt. Da muss man einfach Vertrauen haben und sich sagen "Die wissen was sie tuen und haben das schon öfter gemacht" ;-)
Zwischendurch kam noch eine LKW von einer Spedition, der unsere Heizung (LWZ 303) geliefert hat. Diese wurde auch sofort durch dass Treppenhaus in den Keller gehoben. Anschließend konnte dann unsere Treppe reingehoben. Auf diese waren wir total gespannt (wir bekommen eine Stahlwangentreppe mit Holzhandlauf). Im Moment sind noch Baustufen drauf. Ganz einfache Bretter (teilweise ist noch Rinde dran), bei denen man hoffen muss, dass sie nicht zusammenbrechen, wenn man hoch oder runter geht :-) Aber man kann die Verpacker nur loban. Da die Treppe bereits ihren Endanstrich hat, sind die Stahlwangen mit robusten Platten geschützt und über den Kanten noch zusätzliche Kantenprofile angebracht. Außerdem ist jede einzelne Auflage für die Stufen mit Folie eingepackt. Leider ist an einer Stelle trotzdem eine ordentliche Schramme drin. Die sollte aber problemlos beseitigt werden können.
Gegen halb neun kamen dann die zwei nächsten und auch letzten LKWs mit Hausteilen (das ganze Haus hat auf drei LKWs gepasst!!!). Das war auch wirklich notwendigt, weil beim Beladen der LKWs scheinbar nicht darauf geachtet wird, dass die Teile halbwegs chronologisch aufgeladen werden. Wir hatte nämlich Innenwände des EGs auf allen drei LKWs. Dadurch gab es dann auch kleines Problem mit dem Platzieren der LKWs was dadurch gelöst wurde, dass einfach die restlichen Deckneteile vom ersten LKW einfach bei uns in den Wendehammer auf die Straße gelegt wurden. Zum Glück hatten wir so viel Platz. Da nach konnte der Autokran von LKW zwei und drei je nachdem was benötigt wurde, die Teile abladen. Und so wurde das Haus größer und größer...
Zwischendurch, kurz vorm Auflegen der EG-Decke, kamen noch die Gerüstbauer und haben in ürzester Zeit das komplette Gerüst aufgestellt.
Bei einem Rundgang durch die Hausteile auf der Straße und den LKWs ist uns dann noch aufgefallen, dass in unserem zukünftigen Kinderbad das falsche Fenster eingebaut wurde. Größe passte, aber es war ohne Kippfunktion. Da wir wussten, dass im anderem Bad ein feststehendes Fenster (also ohne Kippfunktion) der gleichen Größe sein sollte, haben wir dieses gesucht. Dort war dann natürlich das kippbare eingebaut. Aber die Monteure haben uns sofort gesagt, dass das kein Problem sei und man die Fenster auch tauschen könne. Unser Bauleiter, der dann auch am Nachmittag noch vorbei kam, sagte auch sofort, dass man bei dem feststehenden das Fenster ausbauen, Scharniere und einen neuen Flügel einbauen kann. Das bedeutet, dass dann beide Fenster zu kippen sind. Wenn alle "Probleme" zukünftig so problemlos gelöst werden könnten wäre das schon toll...:-)
Kurz vor Feierabend wurden dann noch die Giebelwände und der Firstbalken aufgebaut, so dass das Haus auch nach Haus aussah.
Insgesamt können wir nur sagen, dass die Monteure einen unglaublich langen und warem Arbeitstag hatten. Von 6:00Uhr morgens bis 19:30Uhr am Abend wurde gearbeitet mit max. 1,5h Pause. Und das Ganze bei Dauer-Sonne. Wir haben uns schon nur beim Zuschauen einen ordentlichen Sonnenbrand geholt...
Außerdem ist die Hausmontage sehr gut von Fingerhaus vorbereitet, so dass eigentlich nichts schief gehen sollte. Für jede Innenwand ist an der Wand, an die sie anschließt, nach dem Nut- und Feder-Prinzip eine Holzlatte mit entsprechender Breite angebracht, an der die Wand "eingefädelt" werden kann. So sollten eigentlich Positionierungs-Fehler ausgeschlossen werden. Alles in allem sind wir nach dem ersten Tag relativ begeistert und freuen uns auf mehr...

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