Dienstag, 22. Oktober 2013

Status

Hier eine Statusmeldung:
Die Feuchte in der Wand konnte mittels der Trocknung wie bereits von uns erwartet nicht behoben werden. Letztendlich wurde nach mehreren weiteren Messungen die Wand im Bereich des Arbeitszimmers über die Geschosshöhe und entlang des Sockels an der ganzen Westseite geöffnet. Dann wurden Dämmung, Beplankung und Außendämmung getauscht. Die gesamte Fassadenseite wurde neu verputzt. Offenbar war Wasser im Bereich der Bauchbinde während der Bauphase eingetreten. Außerdem waren Spuren von Wasser an den Fensterbänken sichtbar. Hier wurde besonders sorgfältig neu abgedichtet. Nach der Instandsetzung sind jedoch bei Starkregen immer mal wieder kleinere Mengen Wasser aus den Entwässerungsröhrchen unter der Fensterbank ausgetreten. Nachdem ich die Rolladenschiene zum Fensterrahmen abgedichtet habe ist das nun auch behoben. Weiterhin haben wir Risse an den Übergängen der Tropfkante. Im sanierten Bereich ist wegen großzügigem Auftrag von Sockelputz außerdem keine nennenswerte Tropfkante mehr verblieben - lt. Sto und FH nach schriftlicher Einschätzung kein Problem. Auch die Risse sind nach FH-Einschätzung nur ein optisches Thema. Wir werden sehen... weiterführende Infos und Bilder hier: Thread "Außenwand feucht..." und hier: Thread "Risse im Außenputz"


Am Schiebeelement Wohnzimmer ist mir bei Ausbesserungsarbeiten an der Fensterbank (Putzrisse wegen fehlendem Kellenschnitt/Putzband) aufgefallen, dass kein Kompriband verarbeitet wurde, Grund: Die Fensterbank wurde nach dem Innenausbau getauscht und dann nur mit seitlich mit Acryl verschmiert. Pfusch am Bau.

 An der Garage hatten wir zwischenzeitlich Wassereintritt in den Dachstuhl. Hier war die Wakaflex nur auf die erste Pfanne (Glattziegel) verklebt, so dass keine definierte Wasserabfuhr gewährleistet war. Ich habe nun eine zusätzliche Bahn bis auf den nächsten Ziegel gezogen. Seitdem keine weiteren Probleme. Alles weitere hier: Thread "Schneefang"

Ansonsten fühlen wir uns wohl im Haus. Nur hat man immer im Hinterkopf, dass wieder was mit der Außenwand sein könnte, weil die Ursache für die Feuchte nie 100% klar war und die Ausführung der Tropfkante (minimaler Überstand zum Keller und Risse an den Profilübergängen) fragwürdig ist. Es wurde alles schriftlich von FH bestätigt und die Gewährleistungsfristen laufen dementsprechend länger. Die Reaktion bei Mängeln erfolgt bei FH abhängig davon, ob FH selbst ausgeführt hat oder der Mangel einem Sub angelastet werden kann. Bei eigenen Themen tut sich FH fühlbar schwerer.

 Abschließend kann ich nur jedem raten innerhalb der Gewährleistung auch kleine Probleme wie Putzverfärbungen zur Sprache zu bringen und schriftlich als Mangel zu rügen. Ich bin mir nicht sicher wie kulant FH ohne entsprechende Dokumentation reagiert. Fast vergessen: Ich habe mittlerweile einen Schneefang an Haus (Nordseite) und Garage (Ost) montiert, damit man nicht regelmäßig mit einem Genickbruch beim Verlassen des Hauses rechnen muss.