Sonntag, 28. Juni 2009

Treppe neu lackiert, Innenputz, Kelleranstrich


Inzwischen wurde unsere Treppe (außer Geländer) vor Ort ordentlich abgeschliffen und wie bereits anfangs von uns gewünscht mit der Pistole lackiert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und entspricht unseren Erwartungen an die Treppe. Was nun noch mit den Geländern passiert bleibt abzuwarten. Aber alles ist uns lieber als weitere Versuche im Haus. Montag kommen die Innenputzer wieder, um den Flurbereich um die Treppe bis ins KG mit Spritzputz zu versehen. Wir hoffen, dass sie die zwischenzeitlich entfernten 3mm breiten Putzleisten in ausreichender Menge dabei haben, da diese natürlich von den Lackierern entfernt wurden (im Gegensatz zum ersten Versuch). Jetzt sind alle Ecken sauber lackiert und die Flächen eben und gleichmäßig. Wir hoffen, dass die Putzer ordentlich abkleben und die Treppe beim Einsetzen der Baustufen nicht nochmal beschädigen. Die Baustufen waren jetzt für ein paar tage draußen, damit der Lack auch wirklich ganz abtrocknen kann, bevor wieder etwas montiert wird. Die Putzer müssen außerdem noch einige Mängel beseitigen, die durch mangelden Enthusiasmus beim Abkleben verursacht wurden. Uns wurde zugesichert und auch vom Gutachter dokumentiert, dass das bei Übergabe erledigt ist (siehe Bilder verlaufene Farbe/Putz). Einfacher wäre es sicher gewesen, etwas mehr Arbeit beim Abkleben zu investieren ;-(.
Am Donnerstag wurden Außenputz und Sockelputz geliefert. Eigentlich sollte auch mit den Vorbereitungen (Armierung, Dämmung Garage, Grundierung Lichtschächte, ...) begonnen werden. Als wir am Freitag auf der Baustelle waren, um mal wieder einen Anlauf zu machen, um mit den Putzern die Details zu besprechen, mussten wir feststellen, dass leider nur das Material ins Haus geschafft worden war. Unser Bauleiter hatte uns aber bereits gesagt, dass wegen des geringen Dachüberstandes keine Kompromisse beim Wetter gemacht werden können. Lassen wir uns überraschen, ob morgen jemand da ist. Eigentlich ist genug zu tun.
Mit dem Bauleiter haben wir auch geklärt, dass am Dienstag oder Mittwoch der Estrichleger kommt um die vom Gutachter bemängelten Punkte zu beseitigen und die abgesprochenen Estrichhöhen in den Bädern herzustellen. Uns kommt es ganz gelegen, dass hier noch etwas Spiel ist, denn wir haben uns mittlerweile für verklebtes Parkett von Bembe entschieden, welches etwas weniger hoch aufbaut als das zuerst geplante Klick-Parkett von Haro. Im OG werden wir als Holzart Doussie legen lassen, da es sehr gut zu unseren Treppenstufen aus Sapeli passt. Im Arbeitszimmer werden wir aufgrund der höheren Beanspruchung Bambus velegen lassen.
Ansonsten haben wir zwischenzeitlich mit tatkräftiger Hilfe von THS (Danke!) den Keller zweimal gestrichen. Ein drittes Mal ist wohl auch noch erforderlich, auch wenn andere Leute anderer Auffassung waren und damit noch einen Kasten Bier verloren haben (der bei Erschließung der Grillanlage geleert wird).
Heute habe ich noch den Kamin im Keller mit Gipsplatten verkleidet und grob gespachtelt. Währenddessen hat Bianca um die Kellerfenster gespachtelt. Auf die Kanten werden wir aber eventuell noch Putzkanten setzen um einen sauberen Abschluss zu haben.
Am Donnerstag waren die FH-Bauherren David und Thea bei uns um sich den wirklich schönen Innenputz anzusehen. Sie werden ihn von einem lokalen Handwerker zu einem deutlich günstigeren Preis machen lassen. Wir hatten uns damals aus Gründen des Bauablaufs dagegen entschieden. Wenn man jedoch sieht, wie lieblos teilweise abgeklebt wurde muss man sich jetzt die Frage stellen, ob man es nicht auch selbst hätte organisieren können.
Die Elektriker sollen nun endlich am Dienstag kommen, so dass wir dann endlich mal die Garage mit Strom versorgen können. Momentan sind die TV-Dosen und Thermostate noch nicht angeschlossen und ich hoffe, dass diese dann endlich angeschlossen werden und ich die noch fehlenden Abdeckrahmen und Aufsätze für LAN und Lautsprecher besorgen kann.

Dienstag, 23. Juni 2009

Besuch vom Baugutachter


Heute hatten wir Besuch von einem Baugutachter. Allerdings nicht von uns bestellt, sondern von Fingerhaus. Um uns das gute Gefühl mit unserem Bauvorhaben zurückzugeben. Nachdem wir nämlich letzte Woche in unserem Blog geschrieben hatten, dass wir überlegen einen Gutachter zu bestellen, hat Fingerhaus die Idee aufgegriffen und sich selbst um einen unabhängigen Gutachter gekümmert. Gestern hat uns also unser Bauleiter angerufen und uns mitgeteilt, dass der Termin heute nachmittag um 16:30Uhr stattfinden soll. Außerdem haben wir bereits am Freitag die Information erhalten, dass die Treppe ein zweites Mal überarbeitet wird, diesmal aber von einem gelernten Maler und Lackierer mit Spritzpistole.
Als wir dann heute auf der Baustelle ankamen, waren auch schon alle da (inkl. Lackierer). Der Baugutachter (vom TÜV) hatte sich auch schon ein Bild von der Baustelle gemacht und wie wir vermuten auch schon im Vorfeld auch in unserem Blog geschmökert (der Service von SiteMeter beinhaltet auch eine Übersicht aus welchem Netz auf die Seite zugegriffen wurde und da tauchte auf jeden Fall auch der TÜV mal auf). Insgesamt hat der Baugutachter ohne große Umschweife bestätigt, dass die Treppe natürlich nicht fachgerecht mit Rolle und Pinsel überarbeitet werden kann, sondern gespritzt werden muss. Außerdem dass das ganze recht lieblos geschehen ist (die Bilder zeigen auch nicht alles). Zusätzlich ist an einer Schweißnaht sogar noch die Schlacke vom Schweißen beim Hersteller dran, was zu dem Rost an der Treppe nochmal zeigt, dass dort nicht ordentlich gearbeitet wurde.
Morgen werden dann die Lackierer die Treppe gründlich abschleifen und neu lackieren. Allerdings haben sie gesagt, dass sie sich nicht zutrauen, die Geländer vor Ort zu überarbeiten. Eine sehr interessante Aussage, wenn man bedenkt dass der Handwerker von den Spachtel- und Innenputzarbeiten sich die Arbeit zugetraut hat. Also werden die Geländer demontiert und zur Fa. Ernst gebracht, so dass sie diese selbst überarbeiten dürfen.
Ansonsten hatten wir die Gelegenheit mit dem Baugutachter alles zu besprechen, was uns sonst noch auf den Herzen lag. Dabei wurde dann noch aufgenommen, dass der Innenputz zum Teil nachzuarbeiten ist (an den Innenecken zum Teil nicht denkend gestrichen => Schatten) und die Fenster gründlich zu reinigen und flächendenkend zu überarbeiten sind. Außerdem hat er uns noch einige Informationen zu Toleranzen auf dem Bau gegeben (aus dem Maschinenbau sind wir da einfach andere Toleranzen gewöhnt und können die vom Bau nicht richtig einschätzen), wobei wir dann zum Teil zu penibel waren, zum Teil aber auch berechtigte Einwände geäußert haben. Er hat uns weiterhin darauf hingewiesen, dass der Estrich unterm Schiebeelement nicht bis an die Hauswand reicht (Hohlraum, hatten wir bereits nachgefragt, war aber nicht als fehlerhaft angenommen worden) und dies vom Estrichleger aufzufüllen ist. Zusätlich muss dieser die "überlaufenen" Dehnungsfugen freilegen und den zu niedrig eingebrachten Estrich in den Bädern ausgleichen.
Er konnte auch noch weitere Bedenken die wir hatten ausräumen. Bei uns hat dieses Gespräch insgesamt einen sehr positiven Eindruck hinterlassen, besonders weil der Gutachter von selbst gesagt hat, dass das Haus sonst einen guten Eindruck macht.
Von unserem Bauleiter haben wir außerdem noch erfahren, dass es unseren Keller-Bauleiter bei der Fa. Partnerbau nicht mehr gibt. Ob selbst gekündigt hat oder gekündigt worden ist weiß man nicht.
Jetzt sind wir auf jeden Fall mal gespannt, was die nächsten zwei Wochen noch so bringen (Überarbeitung Treppe und Fertigstellen Innenputz, Elektroinstallation im KG und Außenputz inkl. Vorarbeiten). Da unser Bauleiter nun für zwei Wochen in Urlaub geht, werden wir in voraussichtlich erst bei der offiziellen Hausübergabe wiedersehen. Zum Abschied sagte er noch, das bis dahin hoffentlich alles zufriedenstellend erledigt wird und auf dem Übergabeprotokoll keine weiteren Punkte zur Korrektur mehr aufgeführt werden müssen. An uns soll es nicht liegen ;-) Übrigens: der Baugutachter ist bei der Hausübergabe auch nochmal anwesend.

Donnerstag, 18. Juni 2009

Status Treppe und Putz

Wir möchten einen kurzen Zwischenbericht zur Überarbeitung der Stahltreppe machen. Lt. Fingerhaus sollte die Treppe abgeschliffen und sauber neu lackiert werden. Das hat leider nicht in dem Maße geklappt wie wir es von einer doch recht hochpreisigen Treppenanlage und Fingerhaus erwarten würde. Auf den ersten Blick sah es ganz gut aus. Als Bianca aber heute auf der Baustelle war um sich die Treppe im Detail anzuschauen war sie sichtlich enttäuscht. Es wurde an einigen Stellen nicht mit der gebotenen Sorgfalt gearbeitet, so dass Unebenheiten und auch ein insgesamt nicht zufriedenstellendes Ergebnis dabei herausgekommen sind.
Die für diese Woche geplanten Innenputzarbeiten wurden bis auf den kompletten Treppenhausbereich durchgeführt. Nach mehreren Gesprächen konnten wir immerhin erreichen, dass erst die Treppe korrigiert sein muss, bevor mit dem Putz in diesem Bereich weitergemacht wird.
Bei der Erstellung der Innendämmung im KG zu den nicht beheizten Kellerräumen mussten wir zusätzlich noch feststellen, dass die eingebaute Treppe im KG auf einer Seite mindestens 15mm zu schmal ist. Dass wir eine vollflächige Aufdopplung der angrenzenden Kellerwand aus optischen Gründen nicht wünschen haben wir frühzeitig geäußert. Dennoch wurde die Wand so fertiggestellt und gespachtelt. Mittlerweile ist die Dämmung wieder entfernt worden, das Fehlmaß wird nun nur entlang der Wangenkontur zum HWR nach unten hin aufgedoppelt, was optisch nicht großartig auffallen sollte und im EG nicht die Optik unseres Glaselementes zerstört.
Außerdem wurde unsere Befürchtung bestätigt, dass die Geländer durch die eingezogenen Edelstahlstäbe nicht gut abgeschliffen werden können und somit eine komplette Beseitigung des Rosts scheinbar nicht möglich ist. Zusätzlich wurden die Geländer mit dem Pinsel gestrichen. Wie das jetzt aussieht kann sich jeder denken. Akzeptieren werden wir das nicht. Mittlerweile sind wir kurz davor einen Gutachter zu Rate ziehen.
Insgesamt sind wir enttäuscht von der Ausführung der Korrekturarbeiten und werden auf eine fachgerechte Ausführung bestehen.
Aufgrund der doch recht hohen Anzahl von Problemen bei unserem Bauvorhaben ist unser Frust jetzt schon relativ groß. Wir sind im Vorfeld von deutlich weniger Problemen und Fehlern seitens Fingerhaus und seinen Partnern ausgegangen. Dies war ja auch der Grund, warum wir uns für einen namenhaften, deutschen Haushersteller entschieden haben. Wir hoffen aber noch immer, dass wir das Thema Treppenanlage irgendwann positiv abschließen können.
Abschließend können wir noch berichten, dass der Putz insgesamt eine gute Qualität hat, aber auch hier an einigen Stellen Nacharbeit erforderlich sein wird.

Bilder von der Treppe werden wir nach Abschluss des Themas zeigen, bei Interesse können wir aber vorher auch Fotos per Mail schicken.

...einen schönen Gruß an alle Kollegen und Bekannten! Uns ist es momentan zwar etwas peinlich so zu unserem Bauvorhaben berichten zu müssen. Dennoch möchten wir ein realistisches Bild zum Geschehen liefern. ;-)

Mittwoch, 10. Juni 2009

Küchen-Aktualisierung und Spachtelarbeiten


Gestern haben wir Post von unserem Möbelhaus erhalten: eine Änderungs-Auftragebestätigung. In dieser waren haptsächlich die Elektrogeräte aktualisiert, da die im letzten Jahr "gekauften" Geräte nicht mehr hergestellt werden. Dies wurde uns aber bereits beim Unterschreiben des Kaufvertrags so mitgeteilt und dass man die Geräte gegen gleichwertige Nachfolge-Modelle bzw. höherwertige Modelle ersetzen würde. Also haben wir erstmal die Funktionen und Ausstattungsmerkmale verglichen. Der Kühlschrank ist noch der gleiche, bei der Dunstabzugshaube hat sich optisch nichts getan, hat aber mehr Leistung. Die Mikrowelle ist vom Inhalt her kleiner geworden, hat dafür aber ein Paar Funktionen mehr. Beim Backofen ist es ähnlich und bei der Kochstelle können wir trotz Änderung der Bezeichnung nichts gravierendes feststellen. Die größten Unterschiede sind bei der Spülmaschine. Bei dieser wurde bei der Aktualiserung eine Großraum-Spülmaschine gegen eine Standard ausgetauscht. Macht immerhin 50mm Höhenunterschied im Innenraum aus. Außerdem ist uns beim Vergleich der Geräte noch aufgefallen, dass Siemens jetzt auch ganz neu eine Besteckschublade hat. Dies war bisher ein Miele-Patent, das aber scheinbar letztes Jahr ausgelaufen ist und nun gibt es sowas auch bei Siemens. Da wir die Besteckschublade gerne haben wollten (Miele war uns letztes Jahr einfach zu teuer), bin ich heute gleich ins Möbelhaus. Zu einen um das mit der Großraum-Spülmaschine zu klären und zum anderen um das gewählte Modell gegen ein Modell mit Besteckschublade zu tauschen. Hat auch beides problemlos geklappt. Besteckschublade kostet aber auch einen kleinen Aufpreis :-(

Ansonsten sind gestern die Handwerker zum Spachteln, Schleifen und Anbringen des Spritzputzes angekommen. Endlich geht es weiter, wobei wir noch immer nicht wissen, was mit unserer Treppe geschieht. Heute war wegen dem Rost sogar die Vorgesetzte von unserem Bauleiter auf der Baustelle, um sich das Problem bzw. den Mangel persönlich anzuschauen. Jetzt hoffen wir, dass die Treppe bald FACHGERECHT überarbeitet wird. Aber das ist ein anderes Thema.
So, jetzt aber wieder zum Spachteln. Bevor dies aber Starten konnte, mussten die Handwerker noch Rigipsplatten in den Fensterleibungen tauschen. Uns war nämlich aufgefallen, dass sich manche Fenster nicht volle 90° öffnen lassen und vorher mit dem Rahmen schon an der Leibung anlag. Also haben wir kontrolliert, welche Fenster betroffen sind und mussten feststellen, dass von insgesamt 12 Dreh-/Kippfenstern ganze 9 nicht in gewünschtem Maße zu öffnen waren. Also sind wir noch mal durch alle Räume, bis uns plötzlich aufgefallen ist, dass die Fensterleibungen aus unterschiedlich dicken Rigipsplatten erstellt worden sind. Die dünnen waren 12,5mm und die dickeren 18mm. Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass so etwas nicht vorkommen sollte, vor allem weil diese Arbeit schon im Werk erfolgt. Aber beim Einbauen der Fenster scheint ja sowieso nicht alles glatt zu laufen (zumindest bei uns nicht). Allen anderen Bauherren empfehlen wir daher, ihre Fenster mal zu kontrollieren. Wir würden uns außerdem über Rückmeldungen, wie es bei euch aussieht, freuen. Nach dem Austausch ist dann jetzt auch zu erkennen, dass der Lack darunter nicht mehr 100% in Ordnung ist. Mal sehen, wie Fingerhaus das alles ausbessern will und vorallem auch kann!
Desweiteren gehen die Handwerker nicht gerade pfleglich mit den Fenstern um. Die sind total mit Spachtelmasse verschmiert und in einem Fenster ist eine ganz ordentliche Macke bis ins Holz. Die Handwerker meinten nur, dass könnten die Schreiner schon ausbessern und wenn nicht, dann müsste man den Flügel halt austauschen. Wir hoffen nun einfach, dass das Fensterthema irgendwann hoffentlich ein gutes Ende nehmen wird. Das Fenster im Kinderbad ist außerdem auch noch nicht getauscht. Soll dann endlich am Montag geschehen, aber immerhin haben die Handwerker drum herum schon mal alles verspachtelt. Sie wussten scheinbar nicht, dass das noch von innen getauscht werden soll.
Achso, außerdem hat uns gestern noch eine in unseren Augen unschöne Putzkante auf unserer Stahlwange (Treppe) angelacht. Wir waren total schockiert, ein L-Profil, dessen sichtbarer Teil 6mm lang war, wobei der Putz max. 1,5mm stark ist. Also haben wir sofort mit unserem Bauleiter gesprochen. Dieser meinte, dass das Standard wäre und auch bei Holztreppen so verbaut wird. Also wollten wir schon was unterschreiben, dass wir auf eigene Gefahr auf diese Leiste verzichten, aber heute hat sich wohl noch eine Putzleiste mit nur 3mm gefunden. Rebellieren lohnt sich scheinbar manchmal doch :-) Aber erstmal abwarten, die Putzleiste wird uns erst am Freitag vorgeführt.

Donnerstag, 4. Juni 2009

Estrich schleifen und Halterung für Glaswand montiert


Gestern haben wir mit einer im Baumarkt geliehenen Schleifmaschine den Estrich abgeschliffen. Ging insgesamt ganz gut. Am Anfang gab es die obligatorischen Startschwierigkeit, mal driftete das Gerät sehr schwungvoll nach links und bei einer Korrektur doppelt so schnell nach rechts. Aber nach wenigen Minuten üben hatte Christoph das Gerät sehr gut im Griff. Leider war der Estrich im Keller noch zu feucht. Das Schleifgerät hat ziemlich tiefe Riefen hinterlassen, so dass wir das Ganze sofort wieder abgebrochen haben. Also werden wir es in zwei oder drei Wochen nochmal ausleihen.
Heute haben wir dann noch mit einem Drahtbesen (eine Kombination aus Drahtbürste und Besen) die Ecken und Bereich direkt an den Wänden nachgearbeitet. Das war auf jeden Fall deutlich anstrengender als das Schleifen mit dem Gerät.
Außerdem ist heute noch die Halterung für unsere Glaswand zwischen Treppe und Diele montiert worden. Diese wurde seitlich an die Betondecke geschraubt und soll später unter der Innendämmung verschwinden. Die Glasscheiben werden wir ca. Ende August bekommen, damit wir für die restlichen Arbeiten und den Umzug maximalen Platz zur Verfügung haben.
Als wir dann nach getaner Arbeit zuhause ankamen, wartete bereits ein Muster der ausgewählten Holzstufen im Briefkasten auf uns. Dies hatten wir letzte Woche bei Fingerhaus erbeten, um nach einem passenden Parkett suchen zu können. Nach dem Auspacken waren wir uns wieder sofort sicher, dass es die richtige Wahl war, dieses Holz zu nehmen. Hoffentlich finden wir noch ein passendes Parkett dazu.

Montag, 1. Juni 2009

Ausmauerung Kamin, Rost an der Treppe


Am Samstag habe ich die bauseits zu erstellende Ausmauerung am Kamin hochgezogen. Vor dem Estrich hatten wir bereits die unterste Reihe gesetzt. Es war etwas aufwändiger als zunächst geplant, da unsere Säge während der arbeit an deutlichem Verschleiß litt und im Bereich der Stahlstütze die Ytong-Steine immer ausgespart werden mussten. Lt. Bauleiter sollten die Steine etwa bis auf halbe Dicke der Holzwerkstoffplatten gesetzt werden. Leider ergaben sich dadurch verbleibende 17cm bis zum Schornstein. Das passt glücklicherweise nicht zum Steinmaß von 17,5cm. Daher musste ich alle Steine der Länge nach absägen. Zur Holzplatte vebleibt jetzt noch ein Spalt von ca. 2-3mm, so dass FH noch problemlos einen Kleber unter der Gipskartonplatte anbringen kann. Unser Schornsteinfeger hat übrigens eine mit dem Schornstein bündige Ausmauerung gefordert - wegen Gasaustritt o.ä..
Außerdem hat mittlerweile mein Mountainbike das erste Mal in der eigenen Garage geparkt ;-). Heute haben wir schonmal Winterreifen von den Autos mitgenommen und auf dem sehr geräumigen Garagenbalken deponiert. Nebenbei haben wir noch ein Waschbecken in der Garage befestigt. Die geplante Verlegung von PE-Rohren für den Wasseranschluss von Zisterne und Garage über die Zwischenstation Haus habe ich nach halber Arbeit erstmal abgebrochen, da ich Bedenken wegen der Dichtigkeit der Verbindungstücke hatte. Eventuell werde ich dazu unseren lokalen Installateur befragen und zur Sicherheit den Anschluss doch vom Fachmann und vielleicht statt an die Zisterne auch an die Hausleitung machen lassen. Das ist aber auch nicht ganz so dringend. Der Garagenbalken ist mittlerweile auch elektrisch versorgt. Jetzt warten wir noch auf die letzten Kellerabsicherungen, damit wir auch endlich die Garagentore mit Motorkraft öffnen und schließen können.
Zu guter letzt noch Bilder von unserer Treppe, die nach FH-Planung so fertig sein soll. Wir haben unserem Bauleiter den Zustand präsentiert, für den es nach Betrachtung keine Frage mehr war, dass hier nachgearbeitet werden muss. Die Geländer waren in scheinbar feuchten Folien verpackt geliefert worden und sind dann schön mit Rost "gereift". Und die aktuelle Luftfeuchtigkeit macht das ganze auch nicht besser. Für uns stellt sich jetzt noch die Frage, zu welchem Zeitpunkt an der Treppe nachgearbeitet wird. Sinnvollerweise würden die Wangen vor dem Putz bearbeitet und die Geländer demontiert und an anderem Ort überarbeitet. Wir behalten uns in jedem Fall vor die nächste Rechnung entsprechend zu kürzen. Wenn solche Fälle bei FH öfter auftreten kann mit Stahltreppen kein Gewinn geschrieben werden... Wir lassen uns überraschen.
Im Keller haben wir zur Trocknung noch seit letztem Donnerstag einen Bautrockner stehen, weil es dort immer am kältesten war und wir im Keller auch keine Fussbodenheizung haben. Teilweise ist das Wasser sofort wieder an den kalten Kellerwänden kondesiert. Seitdem jetzt der Bautrockner drin steht, ist es auf jeden Fall deutlich besser geworden.