Montag, 19. Oktober 2009

Heckenwetter...


Nachdem es vor ca. zwei Wochen in Bayern auch endlich mal angefangen hat zu regnen sind letzte Woche endlich die ersten Heckenpflanzen als Wurzelware in der von uns ausgewählten Baumschule eingetroffen (Heckenpflanzen als Wurzelware werden im Herbst wenn es feucht ist auf dem "Feld" gerodet oder so ähnlich). Also habe ich auch mal gleich 90 Pflanzen für ca. 30m Hecke reservieren lassen (empfohlen werden 2,5 bis 3 Pflanzen pro Meter). Allerdings haben wir Freitag nachmittag, nachdem es letzte Woche ganz ordentlich geschneit und geregnet hat, nochmal ernsthaft darüber nachgedacht das Thema Hecke um eine Woche zu verschieben. Und für's Wochenende war es weder trocken noch wärmer gemeldet.
Aber da wir am nächsten Wochenende gerne mit unserem Tiefbauer den Humus auf dem Grundstück verteilen möchten, haben wir uns dafür entschieden, die Hecke zu pflanzen. Also hat Christoph am Freitag abend noch den Graben (ca. 40cm breit und tief, ca. 30m lang) in 2-3h gegraben. Am Samstag morgen sind wir dann mit einem Anhänger los und haben die Pflanzen geholt. Sie waren ordentlich als Zehnerbündel zusammengeschnürt und haben problemlos auf den Anhänger gepasst. Die in der Baumschule meinten außerdem, dass das "das perfekte Wetter zum Hecke pflanzen ist". Und das haben die sogar ernst gemeint.
Also haben wir uns mit Jacken, Mützen und Handschuhen ausgestattet und sind raus in den Garten.
Am langen geraden Stück haben wir uns eine Schnur gespannt, an der wir ganz einfach die Pflanzen entlang eingepflanzt haben und für den Abstand zwischen den Pflanzen haben wir uns ein 30cm langen Holzstab gemacht. In der Kurve war es etwas aufwendiger, da wir den Abstand zum Gehweg mit dem Zollstock (oder auf bayrisch: Meterstab ;-)) messen mussten. Und nach guten 4h waren auch alle Pflanzen im Boden. Allerdings hieß es dananch noch Pflanzen beschneiden. In der Baumschule hatte man uns gesagt, ca. ein Drittel einkürzen. Und das ist ganz schön viel. Wir haben uns dann einfach mal die Hecke angeschaut und uns gedacht, dass wir die Pflanzen so schneiden, dass sie einheitlich sind und zur kleinsten Pflanze passen. Die einzelnen Pflanzen sollten zwischen 100 und 125cm sein, in Wirklichkeit waren sie aber zwischen 100 und 150cm. Die kleineren aller etwas buschiger, also mit drei bis vier stärkeren Ästen gewachsen, die großen dafür nur mit einem langen "Stamm". Also haben wir versucht sie Pi mal Daumen auf eine einheitliche Höhe zu kürzen. Außerdem haben wir alle langen seitlichen Triebe eingekürzt. Das soll ingesamt zum Verzweigen der Pflanzen und somit zum dichteren Wuchs der Hecke dienen.
Und die Hecke dient sogar schon als minimaler Sichtschutz, da die Autofahrer schon jetzt keinen direkten Blick mehr ins Haus haben ;-).

1 Kommentar:

  1. Ein schöner Blog - das wird unsere Leser sehr interessieren. Wir haben Euch mal bei uns im Blog mit aufgenommen. Vielleicht setzt Ihr ja auch einen Link zu uns :-)
    Lieben Gruß, www.holzhausblog.de

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