Mittwoch, 10. Juni 2009

Küchen-Aktualisierung und Spachtelarbeiten


Gestern haben wir Post von unserem Möbelhaus erhalten: eine Änderungs-Auftragebestätigung. In dieser waren haptsächlich die Elektrogeräte aktualisiert, da die im letzten Jahr "gekauften" Geräte nicht mehr hergestellt werden. Dies wurde uns aber bereits beim Unterschreiben des Kaufvertrags so mitgeteilt und dass man die Geräte gegen gleichwertige Nachfolge-Modelle bzw. höherwertige Modelle ersetzen würde. Also haben wir erstmal die Funktionen und Ausstattungsmerkmale verglichen. Der Kühlschrank ist noch der gleiche, bei der Dunstabzugshaube hat sich optisch nichts getan, hat aber mehr Leistung. Die Mikrowelle ist vom Inhalt her kleiner geworden, hat dafür aber ein Paar Funktionen mehr. Beim Backofen ist es ähnlich und bei der Kochstelle können wir trotz Änderung der Bezeichnung nichts gravierendes feststellen. Die größten Unterschiede sind bei der Spülmaschine. Bei dieser wurde bei der Aktualiserung eine Großraum-Spülmaschine gegen eine Standard ausgetauscht. Macht immerhin 50mm Höhenunterschied im Innenraum aus. Außerdem ist uns beim Vergleich der Geräte noch aufgefallen, dass Siemens jetzt auch ganz neu eine Besteckschublade hat. Dies war bisher ein Miele-Patent, das aber scheinbar letztes Jahr ausgelaufen ist und nun gibt es sowas auch bei Siemens. Da wir die Besteckschublade gerne haben wollten (Miele war uns letztes Jahr einfach zu teuer), bin ich heute gleich ins Möbelhaus. Zu einen um das mit der Großraum-Spülmaschine zu klären und zum anderen um das gewählte Modell gegen ein Modell mit Besteckschublade zu tauschen. Hat auch beides problemlos geklappt. Besteckschublade kostet aber auch einen kleinen Aufpreis :-(

Ansonsten sind gestern die Handwerker zum Spachteln, Schleifen und Anbringen des Spritzputzes angekommen. Endlich geht es weiter, wobei wir noch immer nicht wissen, was mit unserer Treppe geschieht. Heute war wegen dem Rost sogar die Vorgesetzte von unserem Bauleiter auf der Baustelle, um sich das Problem bzw. den Mangel persönlich anzuschauen. Jetzt hoffen wir, dass die Treppe bald FACHGERECHT überarbeitet wird. Aber das ist ein anderes Thema.
So, jetzt aber wieder zum Spachteln. Bevor dies aber Starten konnte, mussten die Handwerker noch Rigipsplatten in den Fensterleibungen tauschen. Uns war nämlich aufgefallen, dass sich manche Fenster nicht volle 90° öffnen lassen und vorher mit dem Rahmen schon an der Leibung anlag. Also haben wir kontrolliert, welche Fenster betroffen sind und mussten feststellen, dass von insgesamt 12 Dreh-/Kippfenstern ganze 9 nicht in gewünschtem Maße zu öffnen waren. Also sind wir noch mal durch alle Räume, bis uns plötzlich aufgefallen ist, dass die Fensterleibungen aus unterschiedlich dicken Rigipsplatten erstellt worden sind. Die dünnen waren 12,5mm und die dickeren 18mm. Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass so etwas nicht vorkommen sollte, vor allem weil diese Arbeit schon im Werk erfolgt. Aber beim Einbauen der Fenster scheint ja sowieso nicht alles glatt zu laufen (zumindest bei uns nicht). Allen anderen Bauherren empfehlen wir daher, ihre Fenster mal zu kontrollieren. Wir würden uns außerdem über Rückmeldungen, wie es bei euch aussieht, freuen. Nach dem Austausch ist dann jetzt auch zu erkennen, dass der Lack darunter nicht mehr 100% in Ordnung ist. Mal sehen, wie Fingerhaus das alles ausbessern will und vorallem auch kann!
Desweiteren gehen die Handwerker nicht gerade pfleglich mit den Fenstern um. Die sind total mit Spachtelmasse verschmiert und in einem Fenster ist eine ganz ordentliche Macke bis ins Holz. Die Handwerker meinten nur, dass könnten die Schreiner schon ausbessern und wenn nicht, dann müsste man den Flügel halt austauschen. Wir hoffen nun einfach, dass das Fensterthema irgendwann hoffentlich ein gutes Ende nehmen wird. Das Fenster im Kinderbad ist außerdem auch noch nicht getauscht. Soll dann endlich am Montag geschehen, aber immerhin haben die Handwerker drum herum schon mal alles verspachtelt. Sie wussten scheinbar nicht, dass das noch von innen getauscht werden soll.
Achso, außerdem hat uns gestern noch eine in unseren Augen unschöne Putzkante auf unserer Stahlwange (Treppe) angelacht. Wir waren total schockiert, ein L-Profil, dessen sichtbarer Teil 6mm lang war, wobei der Putz max. 1,5mm stark ist. Also haben wir sofort mit unserem Bauleiter gesprochen. Dieser meinte, dass das Standard wäre und auch bei Holztreppen so verbaut wird. Also wollten wir schon was unterschreiben, dass wir auf eigene Gefahr auf diese Leiste verzichten, aber heute hat sich wohl noch eine Putzleiste mit nur 3mm gefunden. Rebellieren lohnt sich scheinbar manchmal doch :-) Aber erstmal abwarten, die Putzleiste wird uns erst am Freitag vorgeführt.

4 Kommentare:

  1. Hallo zusammen,
    wir sind auch mit einer Putzkante gestraft worden. Ebenfalls haben wir uns für eine Stahlwangentreppe entschieden - gab es bei Euch einen Grund für diese Putzkante / -schiene. Sie sieht dermaßen häßlich aus - ich weiß nicht wer bei FH einen Grund für den Verbau nennen kann. Anekdote noch dazu - im nicht sichtbaren Bereich (also Untersicht) hat man die doch glatt vergessen. Übrigens - die Schiene ist weiß - die Treppe dunkelgrau. Wie das zusammenpassen soll???

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  2. wir bekommen jetzt wohl doch eine weiße, 3mm breite putzschiene. lt. fingerhaus ist das teil erforderlich um risse im übergang zu vermeiden. wir waren immer davon ausgegangen, dass die wangen nur aufliegen und nicht eingeputzt werden. aber sebstverständlich ist das so. kann man ja in allen musterhäusern bewundern ?! wir haben uns auch schon gefragt, ob die auch an der unterseite verarbeitet werden.
    wir haben ja bekanntlich große probleme mit rost an der treppe. hattet ihr auch probleme in irgendeiner art mit eurer treppe (passform/verarbeitung). bei uns scheint es so, dass die kg-treppe zu schmal ist. die putzer haben es jetzt tatsächlich geschafft diesen fehler mit der dämmung so außzugleichen, dass mitten in der wand beim türausschnitt die wanddicke von 180mm auf 210mm wechselt. eine super leistung. wir werden dazu noch einen artikel schreiben, da dies auch auswirkungen auf das von uns geplante nicht ganz günstige glaselement hat. wir sind mittlerweile nicht mehr gewillt weitere kompromisse zu machen und werden die themen ggf. eskalieren lassen. wir hatten uns von fh deutlich mehr qualität und einen problemfreieren ablauf erhofft. leider sind wir mittlerweile zu oft enttäuscht worden.
    um das rosarote bild von fh, welches hier in so manchem baublog gezeichnet wird zu relativieren werden wir jedenfalls weiter über alles berichten.
    noch hoffen wir auf einen für uns zufriedenstellenden ausgang des ganzen.
    grüße, ein etwas frustriertes bauherrenpaar.

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  3. vielleicht heißt das Ding auch Putzschiene wg. Putzen (vulgo: Saubermachen). Na jedenfalls werden wir am Dienstag mit unserem Bauleiter über das Thema sprechen - für mich gilt Musterhausqualität! Bisher haben wir kein Problem mit Rost o.ä. - wir haben die Treppe original verpackt gelassen, um eine Beschädigung zu verhindern. Allerdings haben wir nun Probleme mit unseren Fenstern - wir haben Kunststoff mit beidseitiger Folierung gewählt. Diese Folierung ist an einigen Stellen beschädigt - haben wir jetzt beim ersten gründlichen säubern der Fenster entdeckt.
    Grund zum Frust besteht aber dennoch nicht - bisher gab es immer eine Lösung (die uns auch zufrieden stellte).

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  4. auch wir haben die treppe nicht ausgepackt. scheinbar war sie weder ausreichend grundiert, noch geeignet verpackt. die treppe im kg ist mindestens 20mm zu schmal. toll. ich kenne andere toleranzen im stahlbau.

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