Mittwoch, 4. März 2009

Die Küche

Zeitraum: Okt. 08

Da wir bis zu unserer Bemusterung, die für Mitte Februar 2009 geplant war, einen Küchenplan vorliegen haben mussten, sind wir Anafang Oktober mal durch verschiedene Möbelhäuser gegangen, um zu schauen, was uns so gefallen könnte. Kurz darauf sind wir in ein relativ neues und großes Möbelhaus gegangen, um uns ein erstes Angebot machen zu lassen.
Während des ersten, über zwei Stunden langen Gesprächs haben wir nur über Korpus-Farben, Fronten, Qualität der Möbel im Allgemeinen, Arbeitsplatte und zuletzt über die Aufstellung im Raum gesprochen. Noch nichts zu den Elektrogeräten, also welches Modell von welchem Hersteller. Am Ende hatte der Bearbeiter, der unserer Meinung nach noch einiges zu lernen hat (ob er das jemals noch schaffen wird oder nicht, mögen und können wir hier nicht beurteilen), einen genauen Plan, welchen Schrank in welcher Höhe er an welcher Stelle zu positionieren hatte.
Beim zweiten Termin mussten wir leider feststellen, dass dies nicht geklappt hat. Aber egal, nochmal kurz erklärt was anders sein soll, wo die Schnitte in der Arbeitsplatte liegen sollen usw. Anschließend die einzelnen Elektrogeräte festgelegt (hatten wir zuhause schonmal vorbereitet) und uns wieder verabschiedet in der Hoffnung, dass beim nächsten Termin alles besser sein wird :-)
Auch diesmal gab es wieder Fehler, zum Teil auch noch dieselben wie beim ersten Mal, aber glücklicherweise schreckt man uns so schnell nicht ab. Wir haben nochmal kurz drüber geschaut und sind dann für 45min Kaffeetrinken (Kaffee war zumindest gratis) gegangen, um den Mann nicht unnötigerweise zusätzlich unter Druck zu setzen, wenn er die Änderungen in unserer Anwesenheit durchführen muss. Als wir zurück kamen, saß dann noch ein Kollege bzw. wie sich später herausstellte, der Ausbildungsleiter für die Küchenabteilung mit über zehnjähriger Erfahrung aus einer anderen Niederlassung des Möbelhauses, mit am Platz und von da an lief alles wie geschmiert. Der hatte Ahnung und konnte das Programm bedienen (welches auch wir problemlos hätten bedienen können), so dass wir das restliche Gespräch inkl. der Preisverhandlung mit ihm gemacht haben. Der eigentliche Verkäufer saß nur dabei und hat gestaunt. Die Preisverhandlung war eigentlich keine Verhandlung, sondern der gute Verkäufer hat einen Preis genannt, wir haben nichts gesagt, dann hat er den einen und anderen Rabatt eingeräumt und schließlich einen Preis genannt, der unser Ziel nur um 1000,00€ überstiegen hat, aber nur noch zwei Drittel des ersten Preises betrug. Und schon hatten wir einen Küche.
Unsere Küche hat übrigens einen dunklen, nussfarbenen Korpus, achtfach lakierte Hochglanz-Fronten in reinweiß, Relinggriffe und eine dunkelgraue, geflammte und gebürstete Granit-Arbeitsfläche. Kochstelle und Spüle sind flächenbündig eingebaut und an der Wand ist statt eines Fliesensopiegels eine leicht bläuliche Glasplatte angebracht.

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